Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
26. Oktober 2016 / 19.30 Uhr / Saal 3
»Der Untergang der Äkschn GmbH«
Frankfurter Poetikvorlesungen (S. Fischer 2016)
Moderation: Claudius Nießen
In den renommierten Frankfurter Poetikvorlesungen thematisierte Clemens Meyer den Sound der Moderne, die Spiegelung der Gegenwart und die Splitter im Kopf. Er erzählt von den Büchern seiner Kindheit, spricht über deutsche und amerikanische Schriftsteller und über Filme, die sein Schreiben beeinflussen. Er ist ein Kenner und Enthusiast der Literatur, ein manischer Leser und begeisterter Fürsprecher. Sein Denken und Sprechen über Literatur ist so ernsthaft wie anarchisch und leidenschaftlich. Seine Romane sind schonungslos und zärtlich zugleich.
Auf vielschichtige Weise ist er mit seinem Lebensmittelpunkt Leipzig verbunden: »Leipzig war einst die Hauptstadt der Verlage. Kafka wurde hier verlegt, vom großen Kurt Wolff. Der Verlag Reclam Leipzig druckte Wolfgang Hilbig in einer Zeit, in der das eigentlich unmöglich war. Die Insel-Bände kamen aus Leipzig. Die Leipziger Buchmesse gab es lange vor der Frankfurter.« Und auch heute sucht Clemens Meyer immer wieder das Gespräch mit Kollegen der älteren Generation wie Werner Heiduczek oder Hubert Witt. Dabei ist sein Werk wohl »monströs, es ist größenwahnsinnig, es ist großartig« (Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung). »Intellektualität und Traditionskenntnis, präsentiert in einer Form, die sich jeder (Erzähl-)Konvention verweigert« (Sabrina Wagner, Der Tagesspiegel).
Bekannt wurde Clemens Meyer 2006 mit seinem Roman »Als wir träumten«. 2008 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse für den Erzählungsband »Die Nacht, die Lichter«. 2013 war er mit seinem Roman »Im Stein« Finalist des Deutschen Buchpreises.
Veranstaltung des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und des Kuratoriums Haus des Buches e. V.
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Auf vielschichtige Weise ist er mit seinem Lebensmittelpunkt Leipzig verbunden: »Leipzig war einst die Hauptstadt der Verlage. Kafka wurde hier verlegt, vom großen Kurt Wolff. Der Verlag Reclam Leipzig druckte Wolfgang Hilbig in einer Zeit, in der das eigentlich unmöglich war. Die Insel-Bände kamen aus Leipzig. Die Leipziger Buchmesse gab es lange vor der Frankfurter.« Und auch heute sucht Clemens Meyer immer wieder das Gespräch mit Kollegen der älteren Generation wie Werner Heiduczek oder Hubert Witt. Dabei ist sein Werk wohl »monströs, es ist größenwahnsinnig, es ist großartig« (Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung). »Intellektualität und Traditionskenntnis, präsentiert in einer Form, die sich jeder (Erzähl-)Konvention verweigert« (Sabrina Wagner, Der Tagesspiegel).
Bekannt wurde Clemens Meyer 2006 mit seinem Roman »Als wir träumten«. 2008 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse für den Erzählungsband »Die Nacht, die Lichter«. 2013 war er mit seinem Roman »Im Stein« Finalist des Deutschen Buchpreises.
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