Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
29. Oktober 2015 / 19 Uhr / Orientalisches Institut, Schillerstraße 6
»Der Automobilclub von Kairo«
Der Autor im Gespräch mit Verena Klemm. Lesung des deutschen Textes: Andreas Herrmann
Ende der 1940er Jahre herrschen im Automobilclub von Kairo unter den surrenden Ventilatoren Extravaganz und Dekadenz: Paschas, Monarchen und Diplomaten gehen ein und aus. Auch der König zählt zu den Stammgästen, er kommt regelmäßig zum Pokerspielen und sucht sich die schönsten Frauen für die Nacht. Den Reichen zu Diensten steht eine Armada von schlechtbezahlten, schikanierten Dienern, Kellnern und Köchen - bis sie den Aufstand proben... In seinem Roman »Der Automobilclub von Kairo« lässt Alaa al-Aswani einen Mikrokosmos lebendig werden, der für die Zerrissenheit eines ganzen Landes, seiner Heimat Ägypten, steht.
Alaa Al-Aswani, geboren 1957, ist einer der bedeutendsten Autoren Ägyptens. Er ist in Kairo als Schriftsteller, Journalist und Zahnarzt tätig. Sein literarisches Debüt »Der Jakubij n-Bau« (2008) zählt zu den am meisten beachteten Romanen der jüngeren arabischen Literatur. Der internationale Bestseller wurde in 34 Sprachen übersetzt. Mit seinen literarischen und journalistischen Texten, u.a. für die »New York Times«, engagiert sich Al-Aswani für ein freies, demokratisches Ägypten. Er wendet sich sowohl gegen die sozialen Missstände in seiner Heimat als auch gegen die Doppelmoral des Westens und den islamistischen Extremismus. 2012 wurde er mit dem Johann-Philipp-Palm-Preis für Presse- und Meinungsfreiheit ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er »Ich wollt, ich würd Ägypter« (2009) und »Im Land Ägypten« (2011).
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, des Orientalischen Instituts der Universität Leipzig und des Sächsischen Übersetzervereins »Die Fähre« e.V.
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Ende der 1940er Jahre herrschen im Automobilclub von Kairo unter den surrenden Ventilatoren Extravaganz und Dekadenz: Paschas, Monarchen und Diplomaten gehen ein und aus. Auch der König zählt zu den Stammgästen, er kommt regelmäßig zum Pokerspielen und sucht sich die schönsten Frauen für die Nacht. Den Reichen zu Diensten steht eine Armada von schlechtbezahlten, schikanierten Dienern, Kellnern und Köchen - bis sie den Aufstand proben... In seinem Roman »Der Automobilclub von Kairo« lässt Alaa al-Aswani einen Mikrokosmos lebendig werden, der für die Zerrissenheit eines ganzen Landes, seiner Heimat Ägypten, steht.
Alaa Al-Aswani, geboren 1957, ist einer der bedeutendsten Autoren Ägyptens. Er ist in Kairo als Schriftsteller, Journalist und Zahnarzt tätig. Sein literarisches Debüt »Der Jakubij n-Bau« (2008) zählt zu den am meisten beachteten Romanen der jüngeren arabischen Literatur. Der internationale Bestseller wurde in 34 Sprachen übersetzt. Mit seinen literarischen und journalistischen Texten, u.a. für die »New York Times«, engagiert sich Al-Aswani für ein freies, demokratisches Ägypten. Er wendet sich sowohl gegen die sozialen Missstände in seiner Heimat als auch gegen die Doppelmoral des Westens und den islamistischen Extremismus. 2012 wurde er mit dem Johann-Philipp-Palm-Preis für Presse- und Meinungsfreiheit ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er »Ich wollt, ich würd Ägypter« (2009) und »Im Land Ägypten« (2011).
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, des Orientalischen Instituts der Universität Leipzig und des Sächsischen Übersetzervereins »Die Fähre« e.V.
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