Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

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© Foto: Ayse Vavas/Suhrkamp Verlag
9. Oktober 2025 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Thomas Strässle »Fluchtnovelle«
Erfurt, 1965: Im »Haus der Roten Armee« lernen sich eine Studentin aus der DDR und ein Student aus der Schweiz kennen. Sie verlieben sich ineinander, wollen ein gemeinsames Leben, doch trennt sie der Eiserne Vorhang. Dass er zu ihr in den Osten gehen könnte, kommt für beide nicht in Frage, und so suchen sie verzweifelt nach einem Weg für sie in den Westen. Als sie einsehen müssen, dass es legal nicht geht, schmieden sie einen genialen Plan und wollen das System von der Seite her angreifen, der es am wenigsten Aufmerksamkeit schenkt: Die DDR tut alles, um die Menschen an der Ausreise zu hindern, also versuchen sie es aus der entgegengesetzten Richtung, bei der Einreise. Die Route führt über Prag, sie bereiten alles minutiös vor, doch als der entscheidende Moment da ist, läuft nichts wie geplant …

Thomas Strässle erzählt von der Macht der Liebe gegen die Übermacht der Systeme. Er erzählt die wahre Geschichte zweier junger Menschen, die alles aufs Spiel setzen, die Geschichte seiner Eltern (Suhrkamp 2025).

Thomas Strässle, geboren 1972 in Baden, Schweiz, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Musikwissenschaft in Zürich, Cambridge und Paris. Heute ist er Leiter des transdisziplinären Y Instituts an der Hochschule der Künste Bern und Professor für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Für die »Fluchtnovelle« erhielt er den Literaturpreis des Kantons Bern 2025.

Eintritt: 10,- / 7,- EUR

Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V.




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