Finissage »Leipzig. Ankommen – Bleiben – Zu Hause finden«
Bernd Lindner und Diana Stiehl im Gespräch mit dem Fotografen Mahmoud Dabdoub
Zum Abschluss der Ausstellung »Leipzig. Ankommen - Bleiben - Zu Hause finden« sprechen Bernd Linder und Diana Stiehl mit dem Fotografen Mahmoud Dabdoub über den Bildband »Die Straße ist mein Atelier. Der Fotograf Mahmoud Dabdoub« (Passage Verlag, 2025). Dabdoub, der sich selbst als »Brückenbauer zwischen Orient und Okzident« bezeichnet, erzählt in seinen Fotografien vom Alltag der Menschen im Nahen Osten, der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland. Wichtig sind ihm die »kleinen Leute«, die unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen versuchen, sich zu behaupten und in Würde zu leben. Ihnen begegnet er auf den Straßen und Plätzen mit einem Lächeln, Empathie und seiner Kamera.
Seit fast 45 Jahren lebt der 1958 im libanesischen Baalbek geborene Mahmoud Dabdoub in Leipzig. 1981 kam er ans Herder-Institut, um hier Deutsch zu lernen, und ein Jahr später begann er das Studium der Fotografie an der HGB bei Prof. Helfried Strauß, das er 1987 abschloss.
Seit 2014 werden im Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL) kontinuierlich die Negativfilme Dabdoubs digitalisiert, erschlossen und für verschiedenste Projekte zur Verfügung gestellt. Mit der Erstellung einer Wanderausstellung und eines Bildbandes soll der interessierten Öffentlichkeit Einblick in diesen besonderen Fotobestand des Archivs gewährt werden.
Eintritt frei | Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V. in Kooperation mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. und dem Passage Verlag Diese Veranstaltung teilen