Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Thomas Dashuber
16. Juni 2025 / 19.30 Uhr / Garten / Literaturcafé
Elsa Asenijeff – Feminismus im Aufbruch
Einblicke in das Leben einer Pionierin der Jahrhundertwende ǀ Mit Margret Greiner
Als eine der ersten Frauen in Leipzig beginnt Elsa Asenijeff (1867-1941) ein Studium der Philosophie und Psychologie. Daneben veröffentlicht sie Gedichte, Essays und Erzählungen. 1897 lernt sie den Künstler Max Klinger kennen, der Beginn einer leidenschaftlichen Beziehung. Asenijeff feiert literarische Erfolge mit ihren Gedichten und Erzählungen um das Thema der weiblichen Selbstfindung und Selbstschöpfung. Doch als Max Klinger sie verlässt, gerät sie in wirtschaftliche Not, wird verhaftet, als Querulantin, Männerfeindin, und Verfasserin anstößiger Bücher an den Pranger gestellt und schließlich entmündigt. Ihre letzten zwanzig Lebensjahre verbringt sie in psychiatrischen Kliniken und Versorgungsanstalten.

Margret Greiner legt mit »In mir tobt und brodelt stets etwas Gefährliches« (btb 2025) die erste umfassende Biografie über eine der feministischen Frontfrauen der Jahrhundertwende vor. Die Journalistin und Literaturwissenschaftlerin ist bekannt als Entdeckerin außergewöhnlicher Frauenschicksale, die sie in erzählten Biografien verarbeitet, darunter »Auf Freiheit zugeschnitten. Emilie Flöge: Modeschöpferin und Gefährtin Gustav Klimts« und »Margaret Stonborough-Wittgenstein. Grande Dame der Wiener Moderne«. Margret Greiner lebt in München.

Eintritt frei

Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, der Evangelischen Akademie Sachsen und dem btb Verlag


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