Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

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© Foto: Gaby Gerster
13. März 2025 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Ines Geipel »Fabelland. Der Osten, der Westen, der Zorn und das Glück«
Moderation: Julia Catharina Eydt
Der Mauerfall am 9. November 1989 ist einer der glücklichsten Momente der deutschen Geschichte. Ines Geipel, vorher Leistungssportlerin und anschließend Germanistikstudentin in Jena, ist bereits im Sommer in den Westen geflüchtet und erlebt den Zeitriss, die Hoffnungen und Aufbrüche als Studentin der Philosophie und Soziologie in Darmstadt.

35 Jahre danach erinnert sie sich: Wie fühlte sich dieser historische Moment an? Wie erzählen wir uns Ost und West und die Wiedervereinigung? Woher kommt der Zorn, woher die Verleugnung, wenn es um den aktuellen Zustand des Landes geht? Mit großer Offenheit geht Ines Geipel in »Fabelland« (S. Fischer 2024) noch einmal zurück in die politische Umbruchslandschaft nach 1989, in die eigene Familie, zurück in all die verstellten Räume der Erinnerung, zurück zu den Verharmlosungen und Legenden, die die Gegenwart so vergiften.

Ines Geipel, geboren 1960, ist Schriftstellerin und Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Sie wurde 2021 mit dem Marieluise-Fleißer-Preis ausgezeichnet und erhielt 2023 den Erich-Loest-Preis. 2024 wurde sie für den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse nominiert.

Eintritt frei ǀ Veranstaltung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Kooperation mit dem Literaturhaus Leipzig e.V.


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