Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Mahmoud Dabdoub
11. März 2025 / 18 Uhr / Literaturcafé
Ausstellungseröffnung
Mahmoud Dabdoub »Leipzig. Ankommen – Bleiben – Zu Hause finden«
Seit fast 45 Jahren lebt der 1958 im libanesischen Baalbek geborene Mahmoud Dabdoub in Leipzig. 1981 kam er ans Herder-Institut, um hier Deutsch zu lernen, und ein Jahr später begann er das Studium der Fotografie an der HGB bei Prof. Helfried Strauß, das er 1987 abschloss.

Seitdem fotografiert er Menschen, Landschaften, Straßen und Plätze in dieser Stadt, die seine neue Heimat geworden ist, aber auch im Libanon oder auf Reisen. Wenn Mahmoud Dabdoub in Leipzig über viele Jahre immer wieder dieselben Orte fotografiert, den Hauptbahnhof etwa, die Straßen um den Markt herum oder in den Stadtbezirken, vor allem die Menschen dort in ihren Wohnungen und ihrem Alltag, gewinnt er ihnen im Laufe der Jahre immer neue Blickwinkel ab, erzählt er in seinen Bildern ihre Geschichte(n). Was bleibt, was ändert sich, allmählich oder auch ganz plötzlich. Oder verschwindet ganz. Der Fotograf hat den fremden Blick ebenso wie den des Eingeweihten, der die Menschen und Orte kennt, ihnen nah ist. Deren Geschichte ist auch die eigene.

Mahmoud Dabdoub hat zahllose Ausstellungen national und international bestritten, große Preise gewonnen und Bücher über den Alltag in der DDR der achtziger Jahre und palästinensische Flüchtlingslager veröffentlicht. Im Lehmstedt Verlag erschien der Band »Neue Heimat Leipzig«, im Passage Verlag zuletzt der Band »Menschenleer« über Leipzig im Lockdown.

Eintritt frei ǀ Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V.




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