Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

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© Foto: Gaby Waldek
29. August 2019 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Für Wolfgang Hilbig lesen: Kerstin Hensel und Peter Gosse
Der 2007 verstorbene Dichter Wolfgang Hilbig, geboren im nahe Leipzig gelegenen Meuselwitz, war ein sprachmächtiger Lyriker und Prosa-Autor. Sein Werk ist zutiefst mit der Geschichte der deutschen Teilung und der deutschen Einheit verknüpft. Der drei Jahre vor Hilbig geborene Lyriker Peter Gosse und die Lyrikerin und Romanautorin Kerstin Hensel haben Hilbig persönlich gekannt. Wie der unbequeme Dichter mit seinem Werk für sie wichtig geworden ist, will Moderator Michael Hametner im Gespräch mit Kerstin Hensel und Peter Gosse aufspüren. Beide werden lesen: ihren Lieblingstext von Hilbig und jeweils einen eigenen über ihn. - Eine literarische Spurensuche, die zu einem außergewöhnlichen Dichter führt und die nach der Bedeutung dieses Wortes fragt: außergewöhnlich!

Kerstin Hensel, 1961 geboren in Karl-Marx-Stadt, Debüt 1986 mit Poesiealbum 222, zuletzt erschienen 2012 drei Liebesnovellen »Federspiel« und 2016 »Schleuderfigur«, neue Gedichte (beide Luchterhand).

Peter Gosse, 1938 geboren in Leipzig, debütierte 1968 mit dem Lyrikband »Antiherbstzeitloses« (MDV), zuletzt erschienen die Liebesgedichte »Stabilierte Saitenlage« (MDV) und im Vorjahr »Pemmikan. Mein Leben, F. erzählt, meinem Enkel« (MDV).

Michael Hametner, 1950 geboren in Rostock, ist Literaturkritiker, Buchautor und Mitglied der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft.

Eintritt: 5,- / 3,- EUR. Veranstaltung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e. V., Leipzig. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig


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