Gespräch mit Johannes Heisig, Neo Rauch, Hans Aichinger & Thomas Loest
Bernhard Heisig würde am 31. März diesen Jahres seinen 100. Geburtstag begehen - aus diesem Anlass widmet ihm das Museum der Bildenden Künste Leipzig eine Ausstellung (20.3.- 8.6.2025). Wir wollen an den bedeutenden Leipziger Künstler und langjährigen Direktor der hiesigen Hochschule für Graphik und Buchkunst mit einer Diskussionsveranstaltung erinnern.
Zu Beginn wird Thomas Loest, Verleger des Linden Verlags mit Erich Loest als wichtigstem Autor, mit Johannes Heisig, Sohn Bernhard Heisigs und selbst Künstler und Direktor einer Kunsthochschule der DDR (1989 bis 1991 an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden; er lehrte dort schon seit 1980), über das komplexe Thema »Väter und Söhne« sprechen, das mit den Stationen Bewunderung, Nacheifern, Abstoßen natürlich nur höchst unzureichend beschrieben ist.
Neo Rauch und Hans Aichinger, beide heute bedeutende Vertreter der sog. »Neuen Leipziger Schule«, haben in den achtziger Jahren an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Bernhard Heisig studiert, mit dem sie eine durchaus spannungsvolle Beziehung pflegten (Neo Rauch, sein Meisterschüler: »Er hat mich rausgeschmissen«), und sprechen über den Mitbegründer der »Leipziger Schule«.
Eintritt: 7,- / 5,- EUR ǀ Veranstaltung der Initiative »Künstlerspur Leipzig« und des Literaturhauses Leipzig e.V.