Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

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© Foto: Matthias Ritzmann
13. Juni 2024 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Wilhelm Bartsch »Hohe See und niemands Land«
Moderation: Thorsten Ahrend
Eine weltumspannende Seereise, auf der Shakespeare der Kompass, die Liebe der Wind und das Ziel auf unerschrockene Weise offen ist: »Hohe See und niemands Land«, der neue Lyrikband des Hallenser Dichters Wilhelm Bartsch, beschreibt mythische Fahrten durch die Nordsee und Segelturns durchs »Restmeer der Prärien«, die Lofoten und das Leipziger »Neuseenland«. In traumhaft poetischen Augenblicken verwandelt sich der lyrische Sprecher in »Ole Nordmann«, erlebt Wundersames mit Zeitgenossen wie mit verstorbenen Dichtern - Wolfgang Hilbig wird als »Sankt Hilbig« heiliggesprochen - und formuliert in der Geste des Staunens Bemerkenswertes über unsere Gegenwart. »Farewell« - »Fahre wohl« - lautet das Leitmotiv dieses Bandes, in dem Bartsch sich vor allem als Meister des Sonetts vorstellt, »Farewell«, aber wohin? (Wallstein 2024)

Wilhelm Bartsch, geboren 1950 in Eberswalde, lebt in Halle/ Saale. Er schreibt Lyrik, Romane und Essays. Zuletzt legte er Gedichte vor mit »Frankensteinmonstrum« (Edition Thurnhof, Horn 2017) und »Gotische Knoten« (Edition Ornamente, Jena 2017). Außerdem widmete sich Bartsch intensiv dem Werk Wolfgang Hilbigs, zuletzt: »Neun Irrfahrten zu Hilbig. Essay (Nachwort) zu Hilbig«, Werke, Band 7, Frankfurt a. M. 2021. Er wurde mit verschiedenen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Brüder-Grimm-Preis und dem Wilhelm-Müller-Preis.

Eintritt: 7,- / 5,- EUR

Veranstaltung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft

Gefördert von der Stadt Leipzig


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