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»Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat«
Lesung mit Annett Gröschner, Peggy Mädler & Wenke Seemann
Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als »Ostfrauen«, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Im japanischen Volksglauben gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden - »wie sähe der Dinggeist der DDR aus?«, fragen die drei. Ihr Buch ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient (Hanser 2024).
Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, Schriftstellerin und Journalistin. 2021 Großer Kunstpreis Berlin - Fontanepreis und Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt.
Peggy Mädler, geboren 1976 in Dresden, Autorin und Dramaturgin. 2019 Fontane-Literaturpreis für ihren zweiten Roman »Wohin wir gehen«.
Wenke Seemann, geboren 1978 in Rostock, freie Künstlerin und Sozialwissenschaftlerin. Ihre Arbeiten waren u.a. in Museen in Rostock, Dresden und Hannover zu sehen.
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Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V. im Rahmen des Literaturfestivals »Leipzig liest« Diese Veranstaltung teilen
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