Gespräch und Lesung mit Lisa Weeda und Lana Bastašić
Lisa Weedas Roman »Aleksandra« ist ein Buch wie ein Denkmal für die Familie und alle Ahnen, die durch die schrecklichen Ereignisse der Geschichte hindurch stark geblieben sind.
Moderation: Nina Weller. Lesestimme: Verena Noll. Dolmetscherinnen: Lilian Astrid Geese und Silvia Schreiber
Die gesamte Veranstaltung findet auf Englisch statt und wird simultan ins Deutsche übersetzt.
Lana Bastašić, geb. 1986 in Jugoslawien, ist Schriftstellerin. Sie hat Belletristik, Gedichte, Essays und Theaterstücke veröffentlicht. Ihr Roman »Fang den Hasen« wurde mit dem Literaturpreis der Europäischen Union 2020 ausgezeichnet und in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Ihr letztes Buch »Mann im Mond«, eine Sammlung von Kurzgeschichten (2023) erschien bei S. Fischer. Sie ist derzeit DAAD-Autorin in Residence in Berlin.
Lisa Weeda, geb. 1989, ist eine niederländisch-ukrainische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Virtual-Reality-Regisseurin. Die Ukraine, das Heimatland ihrer Großmutter, steht oft im Mittelpunkt ihres Werks. »Aleksandra« (kanon Verlag 2023, aus dem Niederländischen übersetzt von Birgit Erdmann) ist ihr Debüt und ein großer Erfolg beim Publikum und eines der meistdiskutierten Bücher des Jahres.
Nina Weller ist Slawistin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin. Sie forscht zu Literaturbetrieb und Erinnerungskulturen in Russland, Belarus und der Ukraine. Sie ist Mitherausgeberin der Bücher »Belarus! Das weibliche Gesicht der Revolution« (2020) und »Alles ist teurer als ukrainisches Leben - Texte über Westsplaining und den Krieg« (2023), erschienen bei edition.fotoTAPETA, und einiger wissenschaftlicher Bände.
Eintritt frei. Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Literaturhauses Leipzig im Rahmen des Literaturfestivals »Leipzig liest« Diese Veranstaltung teilen