Ein Literat stellt im Haus des Buches seine Bilder aus?
Seit Elmar Schenkel Bücher publiziert, hat er auch gemalt und gezeichnet. Bald gingen Schrift und Bild nebeneinander einher, denn der Leipziger Schriftsteller illustrierte seine Reisebücher über Japan, Massachusetts oder Indien mit eigenen Zeichnungen in Tusche oder Filzstift. Auch Aquarelle fanden in die Bücher oder Farbiges auf Umschläge. Seit 2000 malt er großflächig in Acryl: Landschaften, Städte, schemenhafte Menschen und Gesichter, wiederum auf Reisen bezogen, aber nicht als Illustration. Vielmehr erträumen sich die Orte ihre eigenen Farben, die Farben erschaffen sich die Landschaften. Mit Bildern aus Leipzig, Sachsen, seiner ersten Heimat Westfalen sowie von Reisen und Aufenthalten in Rumänien, Russland und Italien. Sie sind mit kleinen poetisch-biographischen Texten versehen, die nicht erklären, sondern poetisch markieren.
Elmar Schenkel, geboren 1953 bei Soest/Westfalen. Studium in Marburg und Freiburg. Längere Aufenthalte in Großbritannien, Frankreich und den USA. Von 1993 bis 2019 Professor für Englische Literatur an der Universität Leipzig, wo er auch das studium universale leitete. Übersetzer englischsprachiger Lyrik. Veröffentlichte Gedichte, Romane, Erzählungen, Essays und erhielt u.a. den Hermann-Hesse-Förderpreis. 2011 war er für ein Jahr Dorfschreiber in Katzendorf/Siebenbürgen. Ausstellungen in Leipzig, Bad Münder, Röcken und Wales.
Ausstellung des Arbeitskreises für Vergleichende Mythologie e. V. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig
Öffnungszeiten: Geöffnet Mo–Do von 9.00–17.00 Uhr, Fr von 9.00–15.00 Uhr und zu den Veranstaltungen