Laudatio: Ralph Grüneberger. Lesung: Rosemarie Fret
Rosemarie Fret ist eine Doppelbegabung: Schriftstellerin und Fotografin. Sie wurde in Anklam geboren und wuchs auf der malerischen Insel Usedom auf. So wurde ihr Blick schon früh auf die herbe Schönheit der Natur gelenkt. Nach Abschluss einer Fotografie-Lehre in Rostock studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst und am Institut für Literatur in Leipzig. In den Folgejahren entstanden Fotografien, in denen Fret viele unberührt scheinende Landschaften in Leipzig und Umgebung festhielt. Diese erschienen 1996 in »Die angehaltene Zeit« oder in »Leipzigs Auwald« (1998). Ein besonderer Ausdruck persönlicher Verwurzelung ist der Bildband »Sehwege auf Usedom« (2012), der ausdrucksstarke und zugleich sensibel anmutende Landschaften der Insel zeigt. Ihre Bildbeschreibungen wirken wie Prosaskizzen. Das genaue Beobachten der Umgebung nutzt Rosemarie Fret nicht nur für das fotografische Handwerk, sondern es ist auch Grundlage für zahlreiche Erzählungen und Geschichten wie »Nachsaison« (1973), »Hoffnung auf Schneewittchen« (1981) oder »Mit bloßen Augen« (2010).
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