Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
1. November 2006 / 20 Uhr / Saal 3
Feridun Zaimoglu
MUTTERSPRACHE, VATERLAND
Feridun Zaimoglu »Leyla« (Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2006)

In seinem Roman wendet Zaimoglu den Blick zurück auf das Land, aus dem er mit seinen Eltern kam. Er läßt die heranwachsende Leyla vom Leben in einer anatolischen Kleinstadt der 50er Jahre erzählen, in der jeder sein bescheidenes Auskommen sucht. Leylas Vater verliert seine Anstellung und schlägt sich mit immer windigeren Geschäften durch, die Brüder rebellieren gegen das Familienoberhaupt, die Schwestern warten auf den Mann, der für sie ausgesucht wird. Leyla erobert sich kleine Freiheiten, die sie wieder verliert, als sie zur Frau wird. Erst der Umzug nach Istanbul eröffnet neue Möglichkeiten: Leyla lernt einen Mann kennen und verliebt sich; doch sie haben keine Zukunft in der Türkei.

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit mehr als 30 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Für sein literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 2005.

Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig. Gefördert von der Robert Bosch Stiftung


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