Muss man Gedichte eigentlich verstehen? Sind Gedichte aus Gefühlen gemacht oder aus Worten? Muss sich das reimen? Was heißt jetzt noch mal verstehen? Ein Lyrik-Schreibworkshop mit Uljana Wolf für alle, die gern mit
2016 erhielt Uljana Wolf den Chamisso-Preis für ihr bisheriges Gesamtwerk, insbesondere für ihren Lyrikband »Meine schönste Lengevitch« (kookbooks 2013). »Ihre Annäherungen an das Fremde durch spielerische Reflexion sprachlich vermittelter Realität sind gelungene Beispiele für eine zukunftsweisende kosmopolitische Literatur«, urteilte die Jury. Michael Braun unterstrich in seiner Laudatio: »Ins Lot kommt in diesen Spracherkundungen nichts, nichts ist erstarrt, alles bleibt in Bewegung, in Gegenbewegung. Und für diese Bewegung, für diesen Unruhezustand des Poetischen, in dem uns jedes Wort alarmiert, erhält Uljana Wolf heute den Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung.«
Uljana Wolf wurde 1979 geboren. Sie studierte Anglistik, Germanistik und Kulturwissenschaft in Berlin und Krakau. Die seit ihrem ersten Gedichtband »kochanie ich habe brot gekauft« (2005) mehrfach ausgezeichnete Lyrik der heute in Berlin und New York lebenden Übersetzerin und Essayistin ist von ihren Erfahrungen zwischen den Sprachen und Kulturen maßgeblich geprägt. Mit diesem Workshop möchte sie ihre Erfahrungen an junge Leute weitergeben.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, gefördert von der Robert Bosch Stiftung Diese Veranstaltung teilen
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