Der Literaturnobelpreisträger in Lesung und Gespräch mit Julika Griem. Deutsche Lesung: Valery Tscheplanowa
»Gute Nacht, Klara. Sei morgen wieder so wunderbar, wie du heute warst.«
Seine Romane gehören zum Eindrucksvollsten der modernen englischen Literatur: Seit »Was vom Tage übrigblieb«, ausgezeichnet mit dem Booker Prize und preisgekrönt verfilmt mit Anthony Hopkins und Emma Thompson, ist Kazuo Ishiguro international bekannt, 2017 erhielt er den Literaturnobelpreis. Sein Werk sei »von starker emotionaler Kraft«, so das Nobelpreis-Komitee, die ZEIT nannte ihn einen »betörend eindringlichen Autor, leise und doch unerbittlich«.
Sein neuer Roman (Blessing Verlag, deutsch von Barbara Schaden) erzählt von Klara, einer künstlichen Intelligenz, entwickelt, um Jugendlichen auf dem Weg zum Erwachsenwerden eine Gefährtin zu sein. Doch als sie zur Freundin auserwählt wird, muss Klara feststellen, dass auf die Menschen kein Verlass ist. Ein berührendes Buch, das die fundamentale Frage aufwirft, was es heißt, zu lieben.
Das Gespräch mit Kazuo Ishiguro - der live zugeschaltet ist - führt Julika Griem, Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und eine der besten Kennerinnen der zeitgenössischen englischen Literatur. Ausnahmeschauspielerin Valery Tscheplanowa, im Jahr 2019 die Salzburger Buhlschaft, liest die deutschen Textpassagen.
LIVE aus dem Literaturhaus München, in Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser literaturhaus.net, mit freundlicher Unterstützung durch den Blessing Verlag