Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
22. März 2019 / 20 Uhr / Großer Saal
Neue Literatur aus den Niederlanden
Marente de Moor und Otto de Kat in Lesung und Gespräch
Moderation: Shelly Kupferberg
In ihrem neuen Roman »Aus dem Licht« begibt sich Marente de Moor an eine Epochenwende, ins Jahr 1890: Als Valéry Barre in Frankreich den Zug besteigt, will er seine neueste Erfindung zum Patent anmelden; er hat den ersten Film der Welt gedreht. Auf einmal ist Barre spurlos verschwunden. Während sein Sohn dem Vater nachspürt, lässt sich Thomas Edison die Erfindung des Films patentieren.

Marente de Moor, 1972 in Den Haag geboren, arbeitet als Journalistin und Schriftstellerin. 2014 wurde sie mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet. »Aus dem Licht« wurde ins Deutsche übersetzt von Bettina Bach und ist 2019 im Hanser Verlag erschienen.

Otto de Kat erzählt in »Freetown« vom Verschwinden des Flüchtlingsjungen Ishmael. In ihrer Verzweiflung bittet Maria, für die er wie ein Sohn war, den Psychologen Vincent um Hilfe. Maria und er hatten einmal eine intensive Liebesbeziehung; seit dem Bruch lebt er in einer Art Nebel. Doch nun ist er bereit und allmählich treten an die Stelle des Kummers über den verschwundenen Jungen die alten Geschichten und Erinnerungen.

Otto de Kat, 1946 geboren, studierte u. a. niederländische Literatur an der Universität Leiden. Er arbeitete als Kritiker, Herausgeber und Verleger. Seine Romane erscheinen mit großem Erfolg auch in England, Frankreich und Italien. »Freetown« erscheint im Verlag Schöffling & Co. und wurde von Andreas Ecke ins Deutsche übersetzt.

Eintritt frei

Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Nederlands Letterenfonds / Dutch Foundation for Literature im Rahmen des Literaturfestivals »Leipzig liest«


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